Dienstag, 31. März 2009

Railay

Wir sind zurueck in Thailand und geniessen zur Zeit das Leben am Strand. Die riesigen Karstformationen sind atemberaubend. Um euch neidisch zu machen muss ich noch anmerken, dass wir heute gemuetlich sonnengebadet haben und das Wasser weit ueber 20 Grad warm ist...

Kuala Lumpur, Malaysia

Die Kuala Lumpur Jugend-Gang ;-)

Mittwoch, 25. März 2009

Floating Villages auf dem Tonle Sap

Ein ganzes Dorf inklusive Schule und Kirche auf dem Wasser...



Auf dem Kanal von der Provinz Siem Reap in Richtung See...

Montag, 23. März 2009

Unterwegs mit dem Velo




Heute hatten wir einen wunderbaren Tag. Wir mieteten am Morgen zwei Velos und nahmen uns vor, die Umgebung rund um Siem Reap zu erkunden. Promt fuhren wir zuerst in die falsche Richtung - wir haben dies jedoch gluecklicherweise nach einer Weile bemerkt und fanden beim zweiten Anlauf dann den Flussweg. Auf einer staubigen und unebenen "Hauptstrasse" krochen wir langsam vorwaerts, vorbei an aermlichen Huetten und Menschen, die sich im Fluss wuschen. Unterwegs trafen wir dann einen jungen Kambodschaner, welcher erst vor einigen Jahren vom Land hier in die Stadt zog. Er hat auch schon eine unglueckliche Begegnung mit einer Streubombe hinter sich, welche eine grosse Narbe in sein Bein riss - unglaublich dass diese ueberall noch auf den Feldern versteckt herumliegen! Er nahm sich die Zeit mit uns weiter zu erkunden und ermutigte uns dazu, zu einem Reisfeld zu gehen, wo Reisbauern ihre Zelte aufgeschlagen hatten. Diese leben jeweils waehrend ein paar Monaten dort, bevor sie weiter ziehen und die Erzeugnisse verkaufen. Sie sind noch nicht viel mit Touristen in Beruehrung gekommen und hatten Freude an Pablo's Kamera. Nach dieser schoenen Begegnung zogen wir weiter und kamen zu einem Lotusblumenfeld. Hier verweilten wir einen Augenblick und genossen die Aussicht. Dazu knabberten wir an Lotussamen, welche einen nussaehnlichen Geschmack hatten. Dann ging es wieder Richtung Stadt, wobei wir noch unterwegs bei einem Feld Halt machten und den beindruckensten Sonnenuntergang ueberhaupt genossen. Die Sonnen war ein riesengrosser, roter Feuerball - unglaublich schoen! Wir fuhren dann weiter zu seiner Familie, die in einer kleinen Holzhuette an der Hauptstrasse wohnt. Darin muessen ganze 12 Personen wohnen! Wir haben uns nun fuer morgen nochmals mit ihm verabredet und hoffen auf ein weiteres kleines Abenteuer. Die Rueckfahrt legten wir im Dunkeln zurueck, was unsere ganze Geschicklichkeit und Konzentration auf der steinigen Strasse erforderte. Nun sind wir verschwitzt, staubig und gluecklich zurueck in unserem Guesthouse und lassen den schoenen Tag nochmals Revue passieren...

Sonntag, 22. März 2009

kleiner Nachtrag: minority-Frau nahe Sa Pa

Siem Reap

Willkommen im Reich der Khmer! TukTuk-Fahrer am Busbahnhof von Siem Reap ;-)




Heute ueberwanden wir uns und liessen uns von kleinen Fischen die Haut wegfressen! Diese befanden sich in einem riesen Bassin und werden Dr. Fishes genannt. Sobald man einKoerperteil hineinhaelt, kommen diese putzigen Dinger und fangen an zu knabbern. Anfangs fuehlt es sich total komisch an und kitzelt - super lustig. Nach und nach gewoehnt man sich daran und hat dann nach einer Viertelstunde ganz feine Fuesse. Ein tolles Erlebnis!

Angkor Wat



In den letzten drei Tagen besichtigten wir die Tempelanlagen von Angkor. Die Groesse dieser Tempel ist einfach unglaublich! Da es am zweiten Tag regnete, hatten wir den Angkor Wat ganz fuer uns alleine. Super interessant. Die Tempel bestechen durch wunderschoene Details, Saeulen und Statuen. Sehr gut gefallen hat uns Bayon, da im ganzen Tempel Gesichter "versteckt" sind. Angkor Thom war auch sehr schoen, jener Tempel ist vom Dschungel stark ueberwachsen und man hat das Gefuehl sich in einer anderen Welt zu befinden.

Dienstag, 17. März 2009

Phnom Penh

Wir waren nun 2 Tage in Phnom Penh der Hauptstadt Kambodjas. Uns hat die Stadt sehr gut gefallen. Die Menschen verspruehen viel Herzlichkeit. Es ist nur schwer vorzustellen, dass die Stadt zwischen 1975-79 leergefegt war und erst nach der Entmachtung der Khmer Rouge die Menschen in die Metropole zurueck kehrten.

Zitat des Tages:

«Wäre die Welt eine Bank, hättet Ihr sie längst gerettet»

Freitag, 13. März 2009

Der weite Weg der Hoffnung

Ich habe gestern Nacht dieses Buch verschlungen. Es war sehr harte Kost und hat mir Traeume bereitet. Trotzdem war es es wert. Ich kann nun mit einer detaillierteren Vorahnung und einem Vorwissen das Land der Khmer bereisen.

Fuer alle Geschichtsinteressierten sehr zu empfehlen!!!


Es ist anzumerken, dass nachdem die Khmer Rouge ca. 2 mio Menschen ermordert haben oder verhungern liessen, sie Seitendeckung und grosse Unterstuetzung von Seiten der USA erhiehlten. Dies nachdem Vietnam die Menschen Kambodschas durch Militaeroperationen von den Voelkermoerdern befreit hat und sich diese als Guerillas in den Dschungel zurueck gezogen haben.

Besuch Vietnamkrieg Museum Ho Chi Minh City

Wir nahmen uns einen Nachmittag Zeit um das gut gestaltete Museum zu Besichtigen. Obwohl uns Zitate und Fotos schon bekannnt sind, nimmt uns dieser Nachmittag sehr mit. Die bestialitaet der Amerikaner finde ich sehr schoen wiedergespiegelt im folgenden Zitat:
"They've got to draw in their horns and stop their aggression, or we're going to bomb them back into the stone age." US Air Force General, Curtis E. Lemay 1965
Sie bedanken sich im Museum ebenfalls fuer die internationale Solidaritaet weltweit. Was mich speziell fasziniert ist ihr Weg der Versoehnung. Man spuehrt keinen Hass oder Ablehnung gegen die US Amerikaner. Sie werden als normale Menschen betrachtet und sind generell gern gesehene Gaeste. Muehe haben die Vietnamesen damit, dass sie sich immer noch nicht um die Folgen von Agent Orange kuemmern.

Ho Chi Minh Stadt in welcher wir uns zur Zeit befinden gefaellt uns sehr gut. Sie ist relativ sauber und hat das Flair einer Weltstadt. Im Park spielen die Menschen Badminton und machen Walking. Sobald man sich hinsetzt belagern einem Studenten, welche mit einem Englisch ueben wollen. Das macht richtig Spass und ist nicht selbstverstaendlich, mitten in einer Grossstadt in Kontakt mit Passanten zu kommen, welche es nicht auf dein Geld abgesehen haben.

Dienstag, 10. März 2009

Hoi An

Idyllisches Staedchen zieht vorwiegend auch aeltere Leute zum verweilen an. Wir haetten es uns nicht gedacht, doch es gibt vornehme Weinbars und andere durchgestylte Dinge in dem Kleinen Staedchen. Gestern war die Nacht vor dem Vollmond, da wird die ganze Stadt mit Girlanden beleuchtet und auch die Vietnamesen getrauen sich zum flanieren auf die Strasse.

Bruecke

Um auch mal einen kleinen Einblick in die fotografische Taetigkeit waehrend der Reise zu gewaehren stelle ich mal ein Foto hoch welches meinen Anspruechen genuegt.

Freitag, 6. März 2009

Sa Pa

Sobald wir nach einer weiteren kurvenreichen Fahrt in Sa Pa in unseren Hotel angekommen sind, bemerkten wir, dass hier sehr wohl noch Winter herrscht. Natuerlich waren unsere Koffer voller Sommerkleider, so dass wir erst mal loszogen und uns einen dicken Faserpelz kauften. So liess sich die Kaelte einigermassen ertragen. Zu der Kaelte kam zusaetlich der Nebel, welcher sind die ganzen drei Tage nicht lichtete und das Bergdorf in Dunkelheit huellte.
Wir trafen uns dann mit Lingh, unserer Fuehrerin fuer die naechsten drei Tage. Sie stammt aus einem Bergdorf der black H'mong rund um Sa Pa. Wir zogen los und gingen einen Wasserfall und ein nahegelegenes Dorf besichtigen. Dies hat uns jedoch nicht gefallen, da wir uns vorkamen, wie in einem Museum. Herdenscharen von Touristen, die das gleiche Haus besichtigen. Naja, war nicht so toll. Den Wasserfall konnten wir auch nicht wirklich erkennen, da dieser komplett im Nebel lag. Dass der Tag nicht ein totaler Reinfall wurde, hatten wir unserer kompetenten Fuehrerin zu verdanken, die uns viel ueber den Alltag der Bergdoerfer erzaehlen konnte.
Am zweiten Tag ging das Trekken dann richtig los.

Fortsetzung folgt - unser Zug nach Hoi An faehrt ;)

Hanoi

Nach Allem was wir bis anhin von anderen Travellern gehoert haben, waren wir darauf vorbereitet, dass Hanoi nicht wirklich angenehm werden wuerde. Fuer uns war es nach dem friedlichen Laos der reinste Kulturschock. Ueberall Verkehr, tausende Motorraeder versuchen sich zu ueberholen und unglaublich viele Menschen. Wir wurden dann gleich von den ersten Strassenverkauferinnen ueberrumpelt, die einem tatsaechlich versuchen, das Geld aus dem Portemonnaie zu ziehen. Ich war so perplex, dass ich erst nachher bemerkt habe, dass sie mir fuer eine Ananas ungefaehr 10 Dollar abgeknoepft hatten... Gleich am naechsten Tag zogen wir los und buchten eine Tour nach Sa Pa, welches im Norden von Vietnam liegt. Der Tourismus hier in Vietnam ist sehr strukturiert, es ist fast unmoeglich auf eigene Faust loszureisen, weil man ohne die Reisebueros nicht an Zugtickets etc kommt. Das schraenkt einem recht ein und da ganze Strassen voll identischer Reisebueros sind, ist es schwierig, sich fuer ein Angebot zu entscheiden, das sie alle das selbe versprechen und viele schwarze Schafe darunter sind. Wir haben dann eine Trekkingtour in Sa Pa mit einer Fuehrung nur fuer uns alleine gebucht, in der Hoffnung auf einige menschliche Begegnungen.

Vientiane

Nach einer weiteren kurvigen Fahrt, welche einem das ganze Blut aus dem Gesicht weichen liess, landeten wir in Vientiane, der Hauptstadt von Laos. Wir haben definitiv noch nie eine solche relaxte Grossstadt angetroffen, nicht einmal im Strassenverkehr herrscht das sonst fuer Asien uebliche Chaos. Wir besichtigten die Stulpa der Koenigs, jedoch war diese nicht besonders beindruckend. Nach 2 Tagen mussten wir auch schon weiter, da in Bangkok unser Flug nach Hanoi wartete...
Es ist uns nicht ganz leicht gefallen, Laos zu verlassen, das Land und die Menschen haben es uns wirklich angetan. Wir hoffen hier irgendwann zurueck zu kehren!