Dienstag, 21. April 2009

kulinarische Hoehepunkte fuer Steffi

Jetzt da unsere Reise langsam aber sicher dem Ende zugeht, ist es Zeit fuer einen kurzen Ueberblick. In den letzten Tagen ertappe ich mich immer oefters bei Gedanken an Pasta, Salat und saftige Steaks...

Thailand
Das Essen in Thailand war fabelhaft. Vor allem die Essenstaende, wo das gewuenschte Gericht in 3min fertig zubereitet wird und man dem Garkoch ueber die Schulter schauen kann, haben es uns angetan. Die Gerichte reichen von scharf bis hoellisch scharf (auch wenn man ein "bitte nicht scharf" ergaenzt). Sehr fein sind die bekannten Curries in gruen und rot, wie auch das Penang und das Massamamcurry. Som tam, ein frischer Papayasalat mit Fischsauce und Erdnuessen hat es vor allem mir angetan. Und natuerlich die Tom yam Suppe, die habe ich wahrscheinlich jeden zweiten Tag gegessen. Je nachdem wie scharf die Suppe zubereitet wurde, mehr oder weniger davon. Sehr gut waren auch die Fruehlingsrollen, die ueberall erhaeltlich sind. Toll sind die Fruchstaende, welche binnen Sekunden leckere Fruchtshakes zubereiten, Pablo hat sich die ganze Zeit von frischen Kokosnussshakes ernaehrt. Die werde ich definitiv vermissen. Das beste Pad thai hatten wir in Lopburi, an einem Strassenstand einer etwa 80 Jahre alten Frau. Sticky rice mit Mango war definitiv auch eines meiner Leibgerichte. Die frittierten Maden und Wuermer haben wir ausgelassen, vielleicht dann naechstes oder uebernaechstes Mal... In Ching mai haben wir auch einen Tag lang einen Kochkurs besucht, so koennen wir euch dann einen kleinen Einblick in die Kueche geben.

Laos
Das Essen in Laos war aehnlich wie in Thailand, einfach nicht scharf, dafuer sehr aromatisch. hier konnten wir auch ein paar tolle Geschmackserlebnisse wahrnehmen, wie beispielsweise geroestetes Seegras mit Sesam oder Wasserbueffelfleisch... In Luang prabang hatten wir einen Suppe mit eingelegten Zitronen, das schmeckte super. Toll waren auch die "pancakes", welche ueberall zubereitet wurden. Keine Ahnung aus was diese bestehen, sie erinnerten an Fasnachtchuechli und schmeckten einfach toll. Das Beer Lao ist auch eine Erwaehnung wert, die Laoten sind sehr stolz auf ihre Bierbrauerei.

Vietnam
In Vietnam hatten wir unsere erste richtige Magenvertimmung oder Vergiftung, welche unsere Urteilungskraft wahrscheinlich ein bisschen getruebt hat. Mit der pho (Reissuppe) konnten wir uns nicht anfreunden, wir haben einfach keine einzige gegessen, welche uns geschmeckt hat. Im Norden hatten wir ein tolles Essen bei unserem Homestay, wo wir zubereiten helfen konnten. Sehr gut geschmeckt hat mit angebratener Tofu mit Tomaten oder Rindfleisch mit Zitronengras. Die frischen Meeresfruechte, welche wir in der Halong Bay gegessen haben waren super, aber eben, wir haben die naechsten zwei Tage nur noch auf der Schuessel gesessen und uns das Essen wieder und wieder durch den Kopf gehen lassen... Wir haben weder Hundewelpen noch Ratten probiert, wir haben ueberhaupt um jedes Fleisch einen weiten Bogen gemacht.
So haben wir uns dann die naechsten Wochen von Hamburgern (das zaehlt nicht als Fleisch), Pizza und Pasta ernaehrt.

Kambodscha
In Kambodscha haben wir wirklich gut und preiswert an den Strassenstaenden gegessen. Ansonsten haben wir hier auch sehr gut mexikanisch (jawohl das gibts hier auch) gegessen. Schoen war der erste Einblick in die Kueche nahe an der Grenze, wo sich in einem Becken Fische, Schlangen und sonst irgendwelche Viecher tummelten - mjam. Kambodschaner essen alles, egal was. Man kann hier sogar Taranteln essen, wenn man es seinem Magen zumuten moechte. Hauptsache es schmeckt gut.

Malaysia
In Quala Lumpur haben wir ein hervorragendes indisches Restaurant entdeckt, welches vor allem nordindische Gerichte auf der Karte hatte. Das war einfach herrlich und wir wurden in den paar Tagen dort Stammgaeste.

So das war der kleine Einblick in unsere Essgewohnheiten hier. Im Moment renne ich gerade wieder alle paar Minuten aufs WC, weil ich wider besseres Wissen vorgestern einen Salat bestellt habe. Tja. Man gewoehnt sich an alles.

4000 islands




Die letzten verbleibenden Tage verbrachten wir auf 4000 islands. Der Mekong wird an dieser Stelle etwa 14km breit und es befinden sich darauf unzaehlige (geschaetzte 4000) Inseln. Wir bezogen eine kleine Huette mit Haengematte auf Don Khon, auf welcher das Leben sehr gemaechlich und laotisch zugeht. Da wartet man gerne zuerst eine halbe Stunde auf die Speisekarte, dann auf die Bestellung usw. - und schon ist ein halber Tag vorbei... Wir konnten uns nochmals so richtig erholen. Wir mieteten Velos und erkundeten die Insel. Wir kamen an kleinen Reisfeldern, Wasserfaellen und schoenen Buchten vorbei. Wir fuhren mit einem Langboot zu den seltenen Flussdelfinen, die alle 2 min kurz an der Oeberflaeche auftauchten, um Luft zu holen. Mit der Tierwelt machten wir auch in unserer Huette Bekanntschaft, so mussten wir unser Bett mit unzaehligen Kriechtieren aller Art teilen. Da die Insel ohne Strom auskommt, standen wir morgens mit den ersten Sonnenstrahlen auf und legten uns schlafen, sobald diese hinter dem Mekong verschwand.

Elefantenritt durch Mondlandschaft




Wir genossen einen wunderschoenen Ausritt auf dem Ruecken eines riesigen Elefanten...


Bolaven-Plateau




Zurueck in Laos versuchten wir in dieser Woche noch so viel wie moeglich zu erleben.
Wir starteten mit einem Ausflug auf das Bolaven-Plateau, einer Hochebene, wo Kaffee- und Teeplantagen auf uns warteten... Da wir diese jedoch bei stroemendem Regen und Nebel (ich fuehlte mich ganz zu Hause) besuchten, konnten wir die Aussicht nicht richtig geniessen. Ist auch schwierig, wenn man von einem Unterschlupf zum naechsten rennt...
Die Sonne liess sich jedoch gegen Mittag blicken und es wurde ein richtig schoener Tag. Wir fuhren zu dem hoechsten Wasserfall der ganzen Gegend und kletterten einen matschigen Weg hinunter, um dem tosendem Brausen naeher zu kommen. Dies war sehr eindruecklich.
Da in Laos auch Songkran gefeiert wurde, hatten die Laoten Ferien und alle stroemten zu den verschiedenen Sehenswuerdigkeiten der Region. Hunderte Laoten nahmen vor einem Wasserfall ein Bad und campierten am Ufer. Ich wurde spontan zu einem Beer Lao mit feinem gewuerztem Fleisch eingeladen und versuchte mich mit Haenden und Fuessen zu verstaendigen. :)

Montag, 13. April 2009

Happy NewYear


Am Fernsehen sieht man brennende Autos und Verletzte. Wir denken, der Grossteil der Thais in Bangkok feiern das Neujahr friedlich. Wir haben uns ihnen angeschlossen...

Sonntag, 12. April 2009

Wasserschlacht 1

Eigentlich ist ja erst morgen Neujahr und Zeit fuer Wasserschlachten... Heute gabs mal einen Vorgeschmack mit Wasser und Schlamm!
Wow, 10 000 Thais auf den Strassen und alle bespritzen sich bis zum umfallen mit eis-gekuehltem Wasser... andere schmieren einem irgend eine komische Paste ins Gesicht oder sonst wo hin. Hier noch ein Schnappschuss nach dem ersten Arbeitstag!

Bangkok und Strassensperren

Seit letzten Freitag befinden wir uns nun wieder in Bangkok. Eigentlich hatten wir gleich vor nach Laos weiter zu reisen, da jedoch am Montag das buddhistische Neujahrsfest (Songkran)beginnt, sind alle Verkehrswege (Bus, Bahn und Flugzeug) ausgebucht und die Strassen verstopft. So konnten wir erst am Dienstag einen Flug nach Ubon Ratchathani ergattern, von wo es dann weiter nach Pakse geht.
Heute haben wir eine schoene Kanalrundfahrt in einem Longboat genossen. Wir sind an unzaehligen kleinen Huetten auf Stelzen vorbeigefahren. Viele Menschen waren vor ihren Haeusern und "begruessten" uns mit Wasserpistolen - wahrscheinlich ueben sie schon mal fuer morgen... Es ist dann naemlich Brauch, dass man geweihtes Wasser anderen Leuten ueber die Schulter spritzt - was dann in stundenlangen Wasserschlachten, mit Allem was dazugehoert, ausartet. Wir sind jedenfalls ganz gespannt auf morgen und haben uns auch mit einer Spritzmaschine eingedeckt.

Von den Unruhen, welche im Moment Bangkok in Atem halten, haben wir bisher nicht allzu viel mitbekommen. Vorgestern waren die Strassen zum Busbahnhof gesperrt und heute haben sie in der Naehe unserer Strasse eine Panzerblockade eingerichtet. Niemand weiss jedoch wieso und 5m weiter geniessen alle gemuetlich das Leben und lassen sich nicht davon stoeren. Hier in der Naehe sind auch keine Demonstranten zu sehen, die befinden sich vor allem im Regierungsviertel. Wir versuchen uns regelmaessig ueber die Lage im Internet zu informieren, gerne koennt ihr uns auch eine SMS schreiben, wenn ihr mehr wisst. Macht euch auf jeden Fall keine Sorgen, wir passen gut auf uns auf!

Freitag, 10. April 2009

Dienstag, 7. April 2009

Regen, Regen, Regen...


Wir haben ein wenig genug vom Regen! Das ist unserer Meinung nach nicht der Sinn und Zweck von Strandferien!
Aus diesem Grund fahren wir morgen gut erholt mit dem Bus (12h, puh...) zurueck nach Bangkok...
Nach einem kurzen Aufenthalt werden wir nochmals einen kleinen Ausflug in Richtung Osten nach Laos starten. Der Rueckflug ist auf den 21. April angesetzt.

Gestern waren wir bei diesen Felsen uebrigens schnorcheln. Beim ersten Rundgang haben wir tatsaechlich Riffhaie gesehen, welche etwas 10m unter uns durchschwammen. Dies war sehr aufregend, v.a. als ein etwa 2m grosser Hai anfing seine Kreise um uns zu ziehen... Ploetzlich waren wir nicht mehr ganz ueberzeugt, dass jener nicht doch Hunger hatte.
Der zweite Schnorchel-Ausflug fand waehrend dem Sturm statt. Wir mussten uns schon ein wenig ueberwinden in die Fluten zu stuerzen. Dieses Mal mit einer Schwimmweste ausgeruestet, wurde es aber ein super Erlebnis. Wir haben ganz lustige lange Fische gesehen mit blauer Nase und gerieten einmal in einen riesen Schwarm von kleinen sibrigen Fischen.

Sonntag, 5. April 2009

Strandleben und Schlangen

Nun sind wir mittlerweile schon eine Woche in Railay. Wir schlafen lange, versuchen den Strand vor Sonnenuntergang zu erreichen und geniessen die Sonne. Letztere laesst sich leider nicht so haeufig blicken, mind. einmal am Tag zieht ein Gewitter durch die Idylle. Obwohl wir das Nichtstun geniessen, vermissen wir das Reisen, das Unterwegs-sein und werden deshalb in den naechsten Tagen in den Sueden von Laos weiter ziehen.
Gestern trafen wir auf unserem Nachhauseweg eine Schlange an; erstmals eine lebendige... Im Strahl der Taschenlampe konnten wir eine mind. 3m lange Python ''bewundern''. Nicht einmal mein gellender Schrei konnte sie aus der Ruhe bringen, so dass sie erst nach einer Weile gemuetlich von dannen kroch. Da ich Kriechtiere nicht umbedingt gerne mag, hoffe ich auf keine weitere Begegnung...

Dienstag, 31. März 2009

Railay

Wir sind zurueck in Thailand und geniessen zur Zeit das Leben am Strand. Die riesigen Karstformationen sind atemberaubend. Um euch neidisch zu machen muss ich noch anmerken, dass wir heute gemuetlich sonnengebadet haben und das Wasser weit ueber 20 Grad warm ist...

Kuala Lumpur, Malaysia

Die Kuala Lumpur Jugend-Gang ;-)

Mittwoch, 25. März 2009

Floating Villages auf dem Tonle Sap

Ein ganzes Dorf inklusive Schule und Kirche auf dem Wasser...



Auf dem Kanal von der Provinz Siem Reap in Richtung See...

Montag, 23. März 2009

Unterwegs mit dem Velo




Heute hatten wir einen wunderbaren Tag. Wir mieteten am Morgen zwei Velos und nahmen uns vor, die Umgebung rund um Siem Reap zu erkunden. Promt fuhren wir zuerst in die falsche Richtung - wir haben dies jedoch gluecklicherweise nach einer Weile bemerkt und fanden beim zweiten Anlauf dann den Flussweg. Auf einer staubigen und unebenen "Hauptstrasse" krochen wir langsam vorwaerts, vorbei an aermlichen Huetten und Menschen, die sich im Fluss wuschen. Unterwegs trafen wir dann einen jungen Kambodschaner, welcher erst vor einigen Jahren vom Land hier in die Stadt zog. Er hat auch schon eine unglueckliche Begegnung mit einer Streubombe hinter sich, welche eine grosse Narbe in sein Bein riss - unglaublich dass diese ueberall noch auf den Feldern versteckt herumliegen! Er nahm sich die Zeit mit uns weiter zu erkunden und ermutigte uns dazu, zu einem Reisfeld zu gehen, wo Reisbauern ihre Zelte aufgeschlagen hatten. Diese leben jeweils waehrend ein paar Monaten dort, bevor sie weiter ziehen und die Erzeugnisse verkaufen. Sie sind noch nicht viel mit Touristen in Beruehrung gekommen und hatten Freude an Pablo's Kamera. Nach dieser schoenen Begegnung zogen wir weiter und kamen zu einem Lotusblumenfeld. Hier verweilten wir einen Augenblick und genossen die Aussicht. Dazu knabberten wir an Lotussamen, welche einen nussaehnlichen Geschmack hatten. Dann ging es wieder Richtung Stadt, wobei wir noch unterwegs bei einem Feld Halt machten und den beindruckensten Sonnenuntergang ueberhaupt genossen. Die Sonnen war ein riesengrosser, roter Feuerball - unglaublich schoen! Wir fuhren dann weiter zu seiner Familie, die in einer kleinen Holzhuette an der Hauptstrasse wohnt. Darin muessen ganze 12 Personen wohnen! Wir haben uns nun fuer morgen nochmals mit ihm verabredet und hoffen auf ein weiteres kleines Abenteuer. Die Rueckfahrt legten wir im Dunkeln zurueck, was unsere ganze Geschicklichkeit und Konzentration auf der steinigen Strasse erforderte. Nun sind wir verschwitzt, staubig und gluecklich zurueck in unserem Guesthouse und lassen den schoenen Tag nochmals Revue passieren...

Sonntag, 22. März 2009

kleiner Nachtrag: minority-Frau nahe Sa Pa

Siem Reap

Willkommen im Reich der Khmer! TukTuk-Fahrer am Busbahnhof von Siem Reap ;-)




Heute ueberwanden wir uns und liessen uns von kleinen Fischen die Haut wegfressen! Diese befanden sich in einem riesen Bassin und werden Dr. Fishes genannt. Sobald man einKoerperteil hineinhaelt, kommen diese putzigen Dinger und fangen an zu knabbern. Anfangs fuehlt es sich total komisch an und kitzelt - super lustig. Nach und nach gewoehnt man sich daran und hat dann nach einer Viertelstunde ganz feine Fuesse. Ein tolles Erlebnis!

Angkor Wat



In den letzten drei Tagen besichtigten wir die Tempelanlagen von Angkor. Die Groesse dieser Tempel ist einfach unglaublich! Da es am zweiten Tag regnete, hatten wir den Angkor Wat ganz fuer uns alleine. Super interessant. Die Tempel bestechen durch wunderschoene Details, Saeulen und Statuen. Sehr gut gefallen hat uns Bayon, da im ganzen Tempel Gesichter "versteckt" sind. Angkor Thom war auch sehr schoen, jener Tempel ist vom Dschungel stark ueberwachsen und man hat das Gefuehl sich in einer anderen Welt zu befinden.

Dienstag, 17. März 2009

Phnom Penh

Wir waren nun 2 Tage in Phnom Penh der Hauptstadt Kambodjas. Uns hat die Stadt sehr gut gefallen. Die Menschen verspruehen viel Herzlichkeit. Es ist nur schwer vorzustellen, dass die Stadt zwischen 1975-79 leergefegt war und erst nach der Entmachtung der Khmer Rouge die Menschen in die Metropole zurueck kehrten.

Zitat des Tages:

«Wäre die Welt eine Bank, hättet Ihr sie längst gerettet»

Freitag, 13. März 2009

Der weite Weg der Hoffnung

Ich habe gestern Nacht dieses Buch verschlungen. Es war sehr harte Kost und hat mir Traeume bereitet. Trotzdem war es es wert. Ich kann nun mit einer detaillierteren Vorahnung und einem Vorwissen das Land der Khmer bereisen.

Fuer alle Geschichtsinteressierten sehr zu empfehlen!!!


Es ist anzumerken, dass nachdem die Khmer Rouge ca. 2 mio Menschen ermordert haben oder verhungern liessen, sie Seitendeckung und grosse Unterstuetzung von Seiten der USA erhiehlten. Dies nachdem Vietnam die Menschen Kambodschas durch Militaeroperationen von den Voelkermoerdern befreit hat und sich diese als Guerillas in den Dschungel zurueck gezogen haben.

Besuch Vietnamkrieg Museum Ho Chi Minh City

Wir nahmen uns einen Nachmittag Zeit um das gut gestaltete Museum zu Besichtigen. Obwohl uns Zitate und Fotos schon bekannnt sind, nimmt uns dieser Nachmittag sehr mit. Die bestialitaet der Amerikaner finde ich sehr schoen wiedergespiegelt im folgenden Zitat:
"They've got to draw in their horns and stop their aggression, or we're going to bomb them back into the stone age." US Air Force General, Curtis E. Lemay 1965
Sie bedanken sich im Museum ebenfalls fuer die internationale Solidaritaet weltweit. Was mich speziell fasziniert ist ihr Weg der Versoehnung. Man spuehrt keinen Hass oder Ablehnung gegen die US Amerikaner. Sie werden als normale Menschen betrachtet und sind generell gern gesehene Gaeste. Muehe haben die Vietnamesen damit, dass sie sich immer noch nicht um die Folgen von Agent Orange kuemmern.

Ho Chi Minh Stadt in welcher wir uns zur Zeit befinden gefaellt uns sehr gut. Sie ist relativ sauber und hat das Flair einer Weltstadt. Im Park spielen die Menschen Badminton und machen Walking. Sobald man sich hinsetzt belagern einem Studenten, welche mit einem Englisch ueben wollen. Das macht richtig Spass und ist nicht selbstverstaendlich, mitten in einer Grossstadt in Kontakt mit Passanten zu kommen, welche es nicht auf dein Geld abgesehen haben.

Dienstag, 10. März 2009

Hoi An

Idyllisches Staedchen zieht vorwiegend auch aeltere Leute zum verweilen an. Wir haetten es uns nicht gedacht, doch es gibt vornehme Weinbars und andere durchgestylte Dinge in dem Kleinen Staedchen. Gestern war die Nacht vor dem Vollmond, da wird die ganze Stadt mit Girlanden beleuchtet und auch die Vietnamesen getrauen sich zum flanieren auf die Strasse.

Bruecke

Um auch mal einen kleinen Einblick in die fotografische Taetigkeit waehrend der Reise zu gewaehren stelle ich mal ein Foto hoch welches meinen Anspruechen genuegt.

Freitag, 6. März 2009

Sa Pa

Sobald wir nach einer weiteren kurvenreichen Fahrt in Sa Pa in unseren Hotel angekommen sind, bemerkten wir, dass hier sehr wohl noch Winter herrscht. Natuerlich waren unsere Koffer voller Sommerkleider, so dass wir erst mal loszogen und uns einen dicken Faserpelz kauften. So liess sich die Kaelte einigermassen ertragen. Zu der Kaelte kam zusaetlich der Nebel, welcher sind die ganzen drei Tage nicht lichtete und das Bergdorf in Dunkelheit huellte.
Wir trafen uns dann mit Lingh, unserer Fuehrerin fuer die naechsten drei Tage. Sie stammt aus einem Bergdorf der black H'mong rund um Sa Pa. Wir zogen los und gingen einen Wasserfall und ein nahegelegenes Dorf besichtigen. Dies hat uns jedoch nicht gefallen, da wir uns vorkamen, wie in einem Museum. Herdenscharen von Touristen, die das gleiche Haus besichtigen. Naja, war nicht so toll. Den Wasserfall konnten wir auch nicht wirklich erkennen, da dieser komplett im Nebel lag. Dass der Tag nicht ein totaler Reinfall wurde, hatten wir unserer kompetenten Fuehrerin zu verdanken, die uns viel ueber den Alltag der Bergdoerfer erzaehlen konnte.
Am zweiten Tag ging das Trekken dann richtig los.

Fortsetzung folgt - unser Zug nach Hoi An faehrt ;)

Hanoi

Nach Allem was wir bis anhin von anderen Travellern gehoert haben, waren wir darauf vorbereitet, dass Hanoi nicht wirklich angenehm werden wuerde. Fuer uns war es nach dem friedlichen Laos der reinste Kulturschock. Ueberall Verkehr, tausende Motorraeder versuchen sich zu ueberholen und unglaublich viele Menschen. Wir wurden dann gleich von den ersten Strassenverkauferinnen ueberrumpelt, die einem tatsaechlich versuchen, das Geld aus dem Portemonnaie zu ziehen. Ich war so perplex, dass ich erst nachher bemerkt habe, dass sie mir fuer eine Ananas ungefaehr 10 Dollar abgeknoepft hatten... Gleich am naechsten Tag zogen wir los und buchten eine Tour nach Sa Pa, welches im Norden von Vietnam liegt. Der Tourismus hier in Vietnam ist sehr strukturiert, es ist fast unmoeglich auf eigene Faust loszureisen, weil man ohne die Reisebueros nicht an Zugtickets etc kommt. Das schraenkt einem recht ein und da ganze Strassen voll identischer Reisebueros sind, ist es schwierig, sich fuer ein Angebot zu entscheiden, das sie alle das selbe versprechen und viele schwarze Schafe darunter sind. Wir haben dann eine Trekkingtour in Sa Pa mit einer Fuehrung nur fuer uns alleine gebucht, in der Hoffnung auf einige menschliche Begegnungen.

Vientiane

Nach einer weiteren kurvigen Fahrt, welche einem das ganze Blut aus dem Gesicht weichen liess, landeten wir in Vientiane, der Hauptstadt von Laos. Wir haben definitiv noch nie eine solche relaxte Grossstadt angetroffen, nicht einmal im Strassenverkehr herrscht das sonst fuer Asien uebliche Chaos. Wir besichtigten die Stulpa der Koenigs, jedoch war diese nicht besonders beindruckend. Nach 2 Tagen mussten wir auch schon weiter, da in Bangkok unser Flug nach Hanoi wartete...
Es ist uns nicht ganz leicht gefallen, Laos zu verlassen, das Land und die Menschen haben es uns wirklich angetan. Wir hoffen hier irgendwann zurueck zu kehren!

Sonntag, 22. Februar 2009

Vang Vieng

Nach einer 7h unglaublich kurvigen Fahrt sind wir einigermassen wohlbehalten in Vang Vieng, dem Backpackerparadies, angekommen. Paradies ist massloss uebertrieben, es ist ohne Untertreibung die Hoelle. Der kleine Ort ist voll von saufenden und halb nackten Touristen, die groehlend durch die Strassen stolpern. Es ist kaum zu glauben, wie wenig Respekt den Laoten und ihrer Kultur entgegen gebracht wird.
Die Natur ist jedoch unglaublich - riesige Karstformationen, umrandet vom Fluss Nam Xong.
Mit diesen drei jungen Herren habe ich auf meinem Fahrradausflug schnell Freundschaft geschlossen. Sieh haben mir diese seltsamen sauren Fruechte geschenkt und mir ihre in einer Petflasche gesammelten halbtoten Echsen praesentiert.

In und um Luang Prabang

Die letzten 3 Tage haben wir uns es in Luang Prabang gemuetlich gemacht. Es ist ein wunderschoenes kleines Staedtchen, welches von viel Gruen umgeben ist. Da die Uebernachtung in Pak Beng alles andere als angenehm war, (abgestandenes Wasser, Mosquitos in Mengen, Staub, Viecher etc.), goennten wir uns ein sauberes kleines Hotel naehe des Zentrums. Es erstaunt immer wieder, wie nahe hier Reichtum und Armut aneinander liegen. Im Zentrum wimmelt es nur so von Touristen und Annehmlichkeiten, entfernt man sich jedoch ein wenig davon, sieht man, wie die Menschen sich im Fluss waschen muessen, kleine Blechhuetten - ein gaenzlich anderes Bild!
Auf eigene Faust ueberquerten wir den Mekong und besuchten eine kleine Schule, das war ein super Erlebnis. Die Menschen hier sind unglaublich arm, nichtdestotrotz sind sie so herzlich und offen. Wir fuehlen uns hier sehr wohl. Unglaublich schoen ist hier auch die Natur, wir haben einen Ausflug zum Tat Se Wasserfall gemacht, ueberall haben kleine gruene Becken zum Baden eingeladen - herrlich :)
koennte der Unterschied gravierender sein? Dies ist das erste Haus welches man auf der anderen Seite des Mekongs atrifft. - keine Angst, weiter weg vom Fluss sehen die Behausungen noch viel bescheidener und von Armut gekennzeichnet aus...

Mittwoch, 18. Februar 2009

Dienstag, 17. Februar 2009

2. Tag Mekong

nebliger Morgen um ca. 8 Uhr...

unbequem...

Mekong 1. Tag

So wie Papi mich gewarnt hatte, haben sie das Boot gnadenlos ueberfuellt. Meine Angst hielt sich in Grenzen, nachdem ein Besoffener ueber Bord ging und wieder gerettet wurde...
Die Holzbaenke sind enorm unkonfortabel, obwohl wir uns extra Sitzkissen besorgt hatten. Die Aussicht machte es aber wett und nette Unterhaltung hat man bei so vielen Travellern auch.

Einreise nach Laos

Wir verlassen Thailand... mit einem Boot ueber den Mekong, auf der anderen Seite erwartet uns das Visa Prozedere...

Die ersten laotischen Kinder, dem Tourismus schon absolut erlegen, fuer die Toilette wollten sie die ganze Zeit 5 bat 5 bat :)
Mich hat erschreckt dass ihre Zaehne schon ganz schwarz sind... in diesem Alter...

Chiang Mai - Chiang Kong

Die Reise von Chiang Mai nach Chiang Kong begann um 12 Uhr und endete ca um 8 Uhr am Abend. Der Bus war mehrheitlich mit Thais gefuellt, diese stiegen an jeder Ecke hinzu oder verliessen den Bus wieder. Die Aussicht war toll, in der Nacht sahen wir sogar Waldbraende die sehr in der Naehe zu sein schienen.
Danach wurden wir am Busbahnhof abgeholt. Ein aelterer Herr der eine Kopie des lieben Fuehrers von Nordkorea sein koennte. Wir wurden zum Guesthouse gefahren dass direkt am Mekong gelegen ist.
In der Nach fuehlte ich mich nicht sonderlich wohl, sodass ich zum Schutz meiner Kamera die Tuere verrammte. Wir schliefen dann in dieser Bruchbude auch ohne weitere Zwischenfaelle. Am Morgen assen wir bei wunderbarem Sonnenaufgang Zmorgen. Auf der anderen Seite des Mekongs sah man die Sonne aufgehen...

Freitag, 13. Februar 2009

Aufbruch zu neuen Ufern

Wir haben nun fast eine Woche in Chiang Mai verbracht - Ausfluege unternommen, viel gelesen und es uns so richtig gut gehen lassen. Dazu konnten wir uns von unseren Magenverstimmungen erholen, dem scheint man hier irgenwie nicht entgehen zu koennen...
Nun freuen wir uns darauf, morgen nach Chiang Khong und dann ueber die Grenze nach Laos aufzubrechen. Wir werden eine 2taegige Flussfahrt auf dem Mekong nach Luang Prabang in Angriff nehmen.

Fotos aus Chiang Mai

In diesen Buecherlaeden deckt sich Martina taeglich mit Lektuere ein. Das Prinzip: Man kauft eines, bringt es zurueck und verkauft es ihnen wieder.

Martina schuettelt sich das Glueck aus diesem Koecher. Auf jedem Staebchen hat es eine Nr. mit einem dazu gehoerigen weisen Spruch.

Ein sehr schoener Tempel in der Hoehe von Chiang Mai

Der taegliche Nachtmarkt...

Sonntagsmarkt...

Montag, 9. Februar 2009

Sonntagsmarkt in Chiang Mai

Gestern Abend besuchten wir den Sonntagsmarkt in Chiang Mai. Dieser erstreckt sich ueber eine kilometerlange Strasse und mehreren Nebenstrassen. Hier findet sich einfach alles - Essenstaende, Holzarbeiten, Kleider, Schmuck, Haushaltszubehoer etc. Es war wunderschoen anzusehen und den Menschen beim Handeln zuzuschauen.

Chiang Mai - Zoobesuch


Nachdem ich heute meine Fotospeicherkarte an den Computer angeschlossen hatte, sperrte es mir alle Dateien mit der Begruendung, dass ich einen Trojaner haette. Na super, schon wieder alle Bilder hinueber :-(

Dank Recherche im Internet habe ich zum Glueck einen Ausweg gefunden.

Wir sind nun den zweiten Tag in Chiang Mai - unser Zeitgefuehl ist im A., haben deshalb auch nicht gemerkt, dass Sonntag ist und die ganze Thai Mittelschicht sich daraus ein Vergnuegen macht, mit dem Auto durch den riesigen Tierpark zu touren. Ihr hoert recht, die fahren mit Auto durch den Park! Bei den verschiedenen Anlagen hat es dann Parkplaetze. Man kann daraus schliessen, dass der Chiang Mai Zoo sehr gross sein muss, was er in der Tat auch ist!!!
Die Gehege sind nicht zu vergleichen mit den Zoos in der Schweiz, hier ist alles 10 Mal so gross. Besonders beindruckt hat uns ein Panda, er liess sich von dem ganzen Getummel ueberhaupt nicht stoeren und frass die ganze Zeit :)

Freitag, 6. Februar 2009

Ayutthaya

Lopburi - Die Affenstadt

Gestern Ayutthaya, heute mit dem Zug weiter nach Lopburi. Wir haben die Drittklass-Fahrt sehr genossen, ich bin zwar die ganzen zwei Stunden gestanden, aber alle im Wagen sorgten sich sehr herzlich um die 2 langnasigen Auslaender.
Auf dem Bild seht ihr recht, auf den Buddha-Statuen tummeln sich Makaken, eine Affenart, herum. Eine andere Touristin griffen sie dann auch an, da sie dachten, ihre Kamera sei etwas zum fressen. In der ganzen Stadt sitzen diese Viecher auf den Strassen, klettern auf den Stromleitungen herum und stibitzen Essen von Strassenstaenden. Eine wilde Sache, man muss trotzdem auf der Hut sein, wilde Tiere bleiben wild!


Dienstag, 3. Februar 2009

1. Eindruck

Mein erster Eindruck von Bangkok war der spezielle Geruch, der ueberall anzutreffen ist. Er laesst sich schwer beschreiben, besteht aus einer Mischung von Essen, Abfall, Hitze und irgend etwas Saurem. Recht speziell. Ueberall auf der Strasse hat es Essenstaende, wo frische Gerichte gekocht und verkauft werden. Fuer ungefaehr 2.- kann man sich satt essen. Je nachdem wo man sich aufhaelt, kann es sehr laut und hecktisch sein. Fuer die Ueberquerung einer Strasse muss man sich Zeit lassen, da die Fahrzeuge Fussgaenger schlichtwegs nicht beachten. Wir haben heute eine Viertelstunde vor einer Kreuzung gewartet, bevor wir uns getraut haben, diese zu ueberqueren :)

Bangkok zum 1.